Berchtesgadener Land
Magische Urlaubsmomente im Berchtesgadener Land
Der Sommer im Berchtesgadener Land wird magisch: Bad Reichenhall lädt zu bunten, musikalischen Open-Air-Sommernachtsträumen mit 7000 Kerzen und dem brennenden Thumsee ein. Am nächsten Tag geht es hoch hinein in die magische Bergwelt des Jenner. Hier hat man die beste Aussicht auf Watzmann und Königssee. Die frisch eröffnete Jennerbahn macht es möglich.

Sonnenschein und man will eigentlich nur noch draußen sein und nichts verpassen: picknicken, wenn gleich der Thumsee brennt, sich ein Gläschen prickelnden Prosecco im Kerzenschein tausender Papierlampions im Königlichen Kurgarten gönnen und ein Tänzchen wagen zur Musik der Philharmonischen Klangwolke. Und es gibt viele dieser launigen Sommerabende in Bad Reichenhall.
Kurgarten-Lichtermeer: 7000 Kerzen werden entzündet
An zwei Dienstagen im Juli und August verwandelt sich der Königliche Kurgarten bei windstillem Wetter ab 19.30 Uhr in ein bezauberndes Lichtermeer mit über 7000 Wachskerzen, Papierlampions und bunten Lichtern. Zwei Stunden brauchen die 45 Mitarbeiter und Helfer allein zum Anzünden der Lichter. Dazu kommt noch der allgemeine Aufbau, der ebenfalls seine Zeit in Anspruch nimmt. „Das Wetter dafür muss einfach perfekt sein, es darf keine einzige Gewitterwolke am Himmel stehen“, erklärt Christian Braun, Leiter der Kurgärtnerei und zuständig für den Kurgarten. Der Park in der Innenstadt wird zum Genuss für Augen und Ohren – wenn die Musik von regionalen Musikkapellen und den Bad Reichenhaller Philharmonikern erklingt, die Sole im Springbrunnen in bunten Farben zerstäubt und das große Gradierhaus für eine erfrischende Meeresbrise in der Alpenstadt sorgt. „Wo früher die Kurgäste wandelten, trifft man sich heute auf ein Gläschen Wein oder Aperol Spritz und genießt die mediterrane Atmosphäre in diesem blühenden Refugium“, schwärmt Christian Braun.
Der Thumsee brennt
Zum Sommernachtskonzert der Bad Reichenhaller Philharmoniker am 13. Juli ab 20 Uhr (Ausweichtermin 20. Juli) pilgern rund 7000 Open-Air-Besucher zum Thumsee. Um die ungezwungene Atmosphäre auf einer Wiese oberhalb des Sees besonders zu genießen, bringen die erfahreneren Musikfreunde außer einem Picknickkorb auch Decken oder Sitzkissen mit. Da es am Thumsee keine Parkmöglichkeit gibt, fahren ab 18 Uhr kostenlose Shuttle-Busse, die auch eine entspannte Rückfahrt ermöglichen. „Wenn es dann langsam dunkel wird, tritt die Bühne immer stärker hervor, bis das große Feuerwerk die beeindruckende Bergkulisse am Thumsee dramatisch erhellt“, schwärmt Tourismuschefin Dr. Brigitte Schlögl. Den stimmigen Sommer-Soundtrack liefern die 40 Philharmoniker unter der Leitung von Dirigent Christian Simonis, mit bekannter Klassik, Crossover und beschwingten Anekdoten zum Mitsummen, Mitsingen und Tanzen.
Philharmonische Klangwolke
Dieser Stadtsommer wäre nicht komplett ohne die Philharmonische Klangwolke am 23. August. Sie beginnt mit einem musikalischen „5er Vorabendprogramm“. Fünf Bands, fünf Musikrichtungen, fünf Standorte in der Fußgängerzone werden im Wechsel bespielt und stimmen auf das Klangwolken-Highlight ein. Um 20 Uhr wird das Konzert der Bad Reichenhaller Philharmoniker aus der Konzertrotunde live in die Innenstadt übertragen. Die Gastronomen und zahlreiche Geschäfte haben bis 22 Uhr geöffnet und bieten Klangwolken-Specials an. Fröhliche Stimmung und gute Laune mit viel Musik – so klingt der Sommer in Bad Reichenhall!
Die neue Jennerbahn am Königssee
Sie ist nahezu geräuschlos, energieeffizient und barrierefrei – die neue Jennerbahn, mit der Gäste ab sofort in geräumigen und bis zum Boden verglasten 10er-Kabinen zur Bergstation (1800 m) hoch über Schönau am Königssee schweben. Insgesamt wurden 56 Millionen Euro investiert. Kernstück ist die neue Bahn selbst, die ihre Vorgängerin aus dem Jahr 1953 ersetzt. Das Gesamtprojekt, zu dem zwei neue Restaurants an Mittel- und Bergstation sowie moderne Skidepots und ein Sportgeschäft an der Talstation gehören, wurde in Abstimmung mit den Nationalpark Berchtesgaden realisiert. Nachdem der erste Bauabschnitt bis zur Mittelstation bereits im vergangenen Sommer fertig war, können Urlauber jetzt auch wieder den legendären Königsblick von ganz oben genießen. Sogar (standesamtliche) Hochzeiten sind möglich.
Der Jenner gilt als Tor zum Nationalpark Berchtesgaden. Hier hat man die beste Aussicht auf Watzmann und Königssee. Um das überwältigende Bergerlebnis wirklich allen zu ermöglichen, war weitgehende Barrierefreiheit ein vorrangiges Ziel. So gibt es Rampen und Aufzüge statt Treppen, breite Türen, sogar eine eigene Zustiegsspur für Monoskifahrer. „Doch unser kleines, aber feines Skigebiet wird ein Geheimtipp bleiben“, meint Franz Moderegger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahn AG. Trotz der wesentlichen Verbesserungen für den Winterbetrieb wird aber der Schwerpunkt weiterhin klar auf dem Sommer liegen. Viele Urlauber kommen einfach nur zum Schauen, Staunen und Genießen, andere unternehmen vom Jenner aus gemütliche Hüttenwanderungen oder brechen sogar zu Tages- oder Mehrtagestouren durch den Nationalpark Berchtesgaden auf, der eine neue Infostelle für Besucher des Schutzgebietes in der Bergstation eingerichtet hat.
Apropos Genuss: Die beiden neuen Restaurants folgen dem „alpine Lifestyle“ und beglücken Urlauber mit junger und moderner Küche, frisch und regional, selbstverständlich auch mit Veggie-Spezialitäten. Während das „Halbzeit“ an der Mittelstation mit charmantem Bistro-Charakter punktet, speisen Gäste in der „Jenneralm“ an der Bergstation im wahrsten Sinne des Wortes in gehobenem Ambiente. Je nach Wetterlage drinnen – oder draußen auf den Sonnenterrassen.
Für die Tourismusverantwortlichen im Berchtesgadener Land ist klar: „Die Existenz einer Seilbahn kann entscheidend für die Wahl des Urlaubsortes sein. Von den Gästen profitiert die gesamte Region, der Einzelhandel oder auch im Winter die Skischulen. Mit der neuen Jennerbahn haben wir ein Vorzeigeprojekt mit Strahlkraft,“ so Peter Nagel, Geschäftsführer der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH.
„Zeitgemäße Serviceorientierung für jedermann war einer unserer Leitgedanken“, führt Franz Moderegger aus. Zur vorbildlichen Infrastruktur gehören auch die Depots an der Talstation, in denen Wanderer und Skifahrer jetzt ihre Ausrüstung verstauen können. Wer mag, stöbert im Sportgeschäft nebenan und bringt das persönliche Equipment auf den neuesten Stand. Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen stehen ebenso zur Verfügung wie Strom für Elektro-Autos.
Die neue Jennerbahn selbst verfügt über ein umweltbewusstes „direct drive“-Antriebssystem: Der Elektromotor sitzt direkt an der Seilscheibe, sodass kein Getriebe nötig ist. Somit spart man im ersten Schritt Öl und vermeidet im zweiten Schritt Umweltbelastungen durch Altöl.
Die kuppelbare 10er-Kabinenbahn hat eine Beförderungskapazität von 1600 Personen pro Stunde und lässt schon die Fahrt zum Erlebnis werden. Denn die geräumigen Gondeln sind bis zum Boden verglast und ermöglichen einen herrlichen Rundumblick, während man nahezu geräuschlos dem Gipfel entgegen schwebt. Eine der insgesamt 60 Kabinen wurde übrigens speziell für Drachenflieger konzipiert: Sie bekommen ihre fünf Meter langen Fluggeräte jetzt auch ohne Auseinandernehmen und lästiges „Kurzpacken“ auf den Berg. Getreu dem Motto „Alles geht am Jenner“, mit dem die Berchtesgadener Bergbahn AG in die Zukunft gestartet ist.
Die Preise: Berg- und Talfahrt mit der neuen Jennerbahn kosten 27,50 Euro für Erwachsene, 22 Euro für Jugendliche, Kinder zahlen 11 Euro.
Weitere Informationen:
Veranstaltungen im Berchtesgadener Land: veranstaltungen.bad-reichenhall.de/region
Bad Reichenhall: www.bad-reichenhall.de
Jennerbahn: www.jennerbahn.de
Reisebuchung: https://www.hihawai.com/reiseangebote.htm
Reisenews von Kunz PR / Hihawai, bei Hihawai.com veröffentlicht am 2019-06-18T10:57
Letzte Änderung: 18.06.2019 um 11:26 Uhr
Berchtegadener Land, Bad Reichenhall, Jennerbahn, Sommerurlaub, Königssee, Watzmann, Bayern, Berge
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