Weihnachtsmärkte in Dänemark
Weihnachtszauber und Gemütlichkeit in Dänemarks hyggeligen Städten
Weihnachten in Kopenhagen
Romantische Lichter, Weihnachtsbäume, echte dänische Weihnachtsklassiker und mit etwas Glück sogar Schnee. Schon seit Herbstanfang läuft in Kopenhagen der Countdown zur vielleicht schönsten Jahreszeit, der Jule–, also Weihnachtszeit. Im Mittelpunkt steht dabei in der Weihnachtszeit traditionell Strøget: Kopenhagens berühmte, 1,1 Kilometer lange Shoppingmeile zwischen Rathausplatz und Kongens Nytorv, die kürzlich ihren fünfzigsten Geburtstag feierte. Die reiche Dekoration erstreckt sich zudem auf die gemütlichen Seitengassen wie zum Beispiel Strædet.
Im Dezember werden zahlreiche Kopenhagener Geschäfte nicht nur wochentags, sondern auch Samstag und Sonntag teils bis 20 Uhr ihre Türen öffnen.
Auch die berühmten „Juleborde“ in den Schauräumen von Royal Copenhagen sind wieder zu bewundern. Seit 1963 lädt die königliche Porzellan– und Kristallmanufaktur am Amagertorv in ständigem Wechsel bekannte Persönlichkeiten dazu ein, ihr persönliches Weihnachtsgefühl auf den Tisch zu bringen.
Zur fünften Jahreszeit öffnet auch der legendäre Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli wieder zu seine dritten Saison: der Jule–Zeit. Rund eine halbe Million funkelnder Lichter entfalten zusammen mit verschiedenen Weihnachtsdörfern – wie dem 2011 erstmals gezeigten russischen Dorf – ihre Magie. Die Tivoli–Restaurants haben dänische Jule–Menüs im Angebot, nostalgische Fahrgeschäfte und andere Vergnügungen sind in Betrieb. Premiere für die diesjährige Crazy Christmas Cabaret Show mit dem Titel „Shakin' up Sherwood“ im Glassaal des Tivoli ist am am 16 November. Gespielt wird bis Ende Dezember.
Der Weihnachtsmarkt entlang des romantischen Hafenkanals Nyhavn findet in diesem Jahr vom 11. November bis einschließlich 23. Dezember statt. Wie an (fast) allen Jule–Orten in Kopenhagen gibt es dann überall Gløgg und Æbleskiver – heißen Rotwein mit Aquavit und Gewürzen und fettgebackene Krapfen sowie Ris á l'amande, der weihnachtliche dänische Reispudding mit Kirschsauce und einer Glücksmandel. Kopenhagens alternativster Weihnachtsmarkt findet Mitte Dezember rund zwei Wochen lang in der Grauen Halle des „Freistaates“ Christiania im citynahen Stadtteil Christianshavn statt. Erhältlich sind unter anderem handgemachte Produkte der Christianitter.
Ein weiteres typisches Weihnachtsvergnügen darf in Kopenhagen ebenfalls nicht fehlen: Eislaufbahnen finden Schlittschuhläufer auf dem Platz Kongens Nytorv zwischen Königlichem Theater und Nyhavn. Zwei weitere Eisbahnen entstehen auf dem Blågårdsplads im Stadtteil Nørrebro sowie auf dem Toftegårds Plads im Quartier Valby.
Übrigens: Offizieller Beginn der Kopenhagener Weihnachtszeit ist alljährlich der erste Samstag im Dezember, wenn der große Weihnachtsbaum vor dem Rathaus feierlich entzündet wird. In diesem Jahr ist dies der 3. Dezember.
Traditionell und gemütlich: Die Weihnachtsmärkte in Aarhus, Südjütland, Fünen und Seeland
In Weihnachtsglanz wie früher erstrahlt vom 19. November bis 30. Dezember Den Gamle By in Aarhus. Wie vor 100 Jahren sind die historischen Fachwerkhäuser in Dänemarks größtes Freilichtmuseum vom Schein der Gaslaternen erleuchtet. Und in den historischen Werkstätten wird nach alten Rezepten gebacken und gewerkelt. Dazu entführt die Sonderausstellung „300 Jahre dänische Weihnachten“ kleine und große Gäste in die Welt der Jule–, also Weihnachtstraditionen zu Zeiten des unvergessenen Märchendichters Hans Christian Andersen. Gleichzeitig lädt die Innenstadt von Aarhus mit ihren zahlreichen individuellen Geschäften zum vorweihnachtlichen Shoppingbummel.
Auch in Südjütland feiert man alte Weihnachtstraditionen besonders intensiv. So kann man im unweit der Grenze gelegenen 750 Jahre alten Städtchen Tønder von Mitte November bis Ende Dezember über den kleinen Weihnachtsmarkt und durch winklige Gassen mit romantischen Giebelhäusern bummeln. Restaurants und Cafés laden zum Genuss von typischen Weihnachtsspezialitäten. Und gleich auf mehreren Etagen kann man in Det Gamle Apotek, der Alten Apotheke, in dänische und internationale Weihnachtskunst und –kitsch eintauchen. Ein echt dänischer Weihnachtklassiker ist auch ein vorweihnachtlicher Besuch von Krusmølle. Auf dem alten Bauernhof unweit der Handelsstadt Aabenraa sind neben Gaumenfreuden wie Æbleskiver und Gløgg – Krapfen und Glühwein – vor allem Kunsthandwerk, Weihnachtsdeko und andere Geschenkideen erhältlich. Eigene Weihnachtskerzen dürfen Gäste ebenfalls ziehen.
Auch Dänemarks großen und kleinen Inseln wirft die Jule-Zeit ihre Schatten voraus. So zeigt sich Odense beim traditionellen „Hans-Christian-Andersen-Weihnachtsmarkt“ in festlichem Gewand. Der dänisch Julemarked genannte Weihnachtsmarkt findet vom 2. -.4.12. und vom 7. - 9.12.2016 in der Altstadt der Hauptstadt von Fünen rund um das Geburtshaus des dänischen Märchendichters statt.
Romantische Weihnachtsmärkte finden ab Mitte November auch auf einigen der berühmtesten Schlösser und Herrensitze auf der dänischen Insel Seeland statt. Die Schlösser Borreby bei Skælskør, Gisselfeld nahe Haslev, Kragerup in Ruds-Vedby und Lerchenborg Gods bei Kalundborg gehören zu den beliebtesten Orten, an denen sich Jule-Fans mit authentischen dänischen Weihnachtstraditionen auf das schönste Fest des Jahres einstimmen. Auch die Mühle Skamstrup Mølle, das Freilichtmuseum Andelslandsbyen Nyvang bei Holbæk (Genossenschaftsdorf Nyvang) oder der Garten Birkegårdens Haver öffnen ihre Türen einen adventlichen Einkaufsbummel in historischem Ambiente. Angeboten werden Handwerkskunst wie Keramik und Glas, Textilien, Kerzen oder Körbe – die dazugehörige „Jule“-Stimmung gibt es natürlich obendrein.
Links
- Weitere Infos: www.visitdenmark.de/weihnachten-daenemark
- Weihnachten Bayern: Adventszauber an Tegernsee und Schliersee
- Glanzvoller Auftakt der Adventszeit: Nit del Born Mallorca
- Vater des Schreckens: Sphynx von Gizeh
Artikel von Quelle: VisitDenmark, bei Hihawai.com veröffentlicht am 2012-11-27T09:34
Letzte Änderung: 22.12.2012 um 13:24 Uhr
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