Haleakala Maui
Das Haus der Sonne
Maui ist nach Big Island mit einer Ausdehnung von 1883 qkm die zweitgrößte der hawaiianischen Inseln. Umgangssprachlich wird sie auch "The Valley Isle" genannt. Dies liegt an ihrer seltsamen Form: Die "West Mountains" und der Gipfel des "Haleakala" im Osten sind fast auf Meereshöhe durch eine flache Landbrücke verbunden. Schaut man nun von einem der Berge auf die Insel, ergibt sich das Bild eines breiten Tales.
Der Haleakala im Osten erhebt sich über 3000 Meter aus dem Meer. Wie sich unschwer vermuten lässt, handelt es sich um einen Vulkan – allerdings nicht um einen aktiven sondern um einen ruhenden. Der letzte Ausbruch wird in der Zeit zwischen 1400 und 1800 vermutet. Der Krater ist einer der beeindruckendsten: Mit einer Größe von 49 qkm könnte man fast ganz Manhattan hier unterbringen.
Die Legende:
In füheren Zeiten soll die Sonne Maui wesentlich schneller überquert haben als heute. Die Nächte waren lang, die Tage kurz, zu kurz um die Wäsche der Mutter des Halbgottes Maui zu trocknen, worüber diese erbittert klagte. Daher bestieg Maui eines Morgens den Haleakala mit einem Netz und fing die Sonne ein. Viele Stunden hielt er sie fest und erst als sie versprach in Zukunft die Insel so langsam zu überqueren, dass die Leute genügend Zeit hatten, um ihre Wäsche zu trocknen, lies er sie weiterziehen. Daher der Name: Haleakala bedeutet "das Haus der Sonne".
Die Sonne:
Jeden Morgen und Abend kommen Unmengen von Besuchern, um den Sonnenaufgang auf dem Haleakala zu beobachten. Dazu stehen sie mitten in der Nacht auf, fahren stundenlang auf einsamen Landstraßen über die Insel und verharren bei klirrender Kälte bis es endlich so weit ist. Verliebte fliegen sogar extra um die halbe Welt, – nicht etwas für die Traumhochzeit, dazu eignet sich Waikiki besser, aber um sich hier ganz persönlich ewige Treue zu schwören.
Der Grund, weshalb die Sonnenaufgänge hier so spektakulär sind, liegt an der besonderen Klarheit und außergewöhnlichen Trockenheit der Luft. Gepaart mit der Höhe von 3000 Meter über NN ergeben sich ganz besondere Effekte, wenn die Sonne aus den tieferen feuchteren Lufschichten durch die Wolken stößt. Dabei ist die Luft oft so klar, dass die 140 Kilometer entfernten Gipfel der auf Big Island (Hawaii) gelegenen Vulkane Mauna Loa und Mauna Kea zum Greifen nah erscheinen.
Wanderungen:
Spektakuläre Wanderungen führen durch den Krater, aber auch in die Oheo Schlucht. In den subtropischen Wäldern gibt es viele Wasserfälle und kleine Becken zum Baden. Naturliebhaber finden hier den nur auf Maui vorkommenden "Siberschwert".
Downhill:
Der Haleakala Highway überwindet auf 60 Kilometern 3000 Höhenmeter. Keine andere Straße auf der Welt überwindet auf einer solch kurzen Strecke so viele Höhenmeter. Viele Veranstalter bieten Downhill Touren mit organisierter Anfahrt, Radtransport und Spezialkleidung an. Die Bikes haben natürlich auch Spezialbremsen. Den Antrieb bei diesen Touren besorgt die Schwerkraft. Dennoch ist die Fahrt nicht ohne: Der Biker kämpft mit eisiger Luft, Rinnsaalen, die quer über die Straße laufen, den Kurven und vielem mehr.
Links
- So klein ist die Welt: Reisebericht Maui Road to Hana
- Lanzarote für Sportler: Viel mehr als Meer
- Romantische Sonnenuntergänge: Insel Kos – Zia
Artikel von Hihawai, bei Hihawai.com veröffentlicht am 2006-07-17T12:48
Letzte Änderung: 27.08.2014 um 10:13 Uhr
Haleakala, Haus der Sonne, Maui, Berg,Romantik, Downhill, Wandern,
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