Palazzo Gonzaga Mantova Veranstaltungen
Der Palazzo Gonzaga und das Renaissance–Fest „Convivium Voluptatis“ – Ein Abstecher nach Volta Mantovana
Nicht nur des großen Renaissance–Festes „Convivium Voluptatis“ Ende Juni wegen lohnt das schöne Städtchen im Norden der Provinz Mantova einen Besuch.
Die kleine Stadt Volta Mantovana liegt keine 20 km südlich des Gardasees auf einem der letzten Moränenhügel vor der Poebene. Eine ihrer Hauptsehenswürdigkeiten ist der Palazzo Gonzaga aus der Mitte des 15. Jh. Er diente zunächst den Marchesen von Mantua – Ludovico Gonzaga und Barbara von Brandenburg–Hohenzollern – als Sommerresidenz, ging dann aber in den darauffolgenden Jahrhunderten in den Besitz weiterer Adelsfamilien über. Seit rund 25 Jahren beherbergt er das Rathaus der Stadt. In seinem wunderschönen italienischen Garten wird vom 24. bis zum 26. Juni 2011 das Renaissance–Fest „Convivium Voluptatis“ gefeiert.
In diesem Jahr steht das rauschende Spektakel, das im Übrigen auf die Gonzaga zurückgeht, ganz im Zeichen des Mythos' von Orpheus und Eurydike. Es beginnt mit einem historischen Bankett am Freitagabend (Anmeldung erforderlich). Während sich die Gäste an lokaltypischen Speisen aus der Zeit der Renaissance gütlich tun können, wird die Theaterkompanie „Ordallegri“ in Anlehnung an die bewegende Geschichte des unglücklichen Ehepaars ein magisches Schauspiel aufführen mit Musik, pyrotechnischen Elementen und vielen mythischen Figuren. Am Samstag und Sonntag verwandelt sich der Garten in einen bunten Marktplatz: Kunsthandwerker, Marktschreier, Kartenleger, Zauberer, Gaukler u.v.m. beleben dann den herrlichen Ort, die ganze Zeit über können typische Köstlichkeiten aus Weinkeller und Speisekammer probiert werden. Am Abend, im Licht der Fackeln, werden abermals Schauspiele und Stegreifkomödien dargeboten und auch an Feuerwerken fehlt es nicht (www.conviviovolta.net).
Wer dagegen eher einen unverstellten Blick auf die Schönheit des „giardino all’italiana“ erhaschen möchte, sollte ihn nicht gerade an dem besagten Wochenende besuchen. Ab 1500 wurde er an Stelle der einstigen Befestigungsgräben des Ortes errichtet und dann vor allem unter der Familie Guerrieri (1515–1800) ausgebaut und verfeinert. Mit seiner symmetrischen Anordnung und seinen architektonischen Finessen weiß er immer noch zu begeistern, ebenso wie seinerseits der eigentliche Palazzo mit kunstvollen Holzdecken und besonderen Fresken. Darüber hinaus sind in Volta Mantovana vor allem die Überreste der befestigten Burg, die Pfarrkirche romanischen Ursprungs sowie die Villa Venier einen Abstecher wert (www.comune.volta.mn.it).
Da das kleine Städtchen in großer Nähe zu der beliebten Fahrradstrecke Mantova–Peschiera liegt, kann man es auch sehr gut im Rahmen einer Fahrradtour erkunden. Der 37 km lange, größtenteils asphaltierte Radweg von der mantovanischen Provinzhauptstadt bis nach Peschiera am Lago di Garda ist Teil der europäischen Radfernroute EuroVelo 7 und verläuft über weite Strecken durch den wunderbaren Parco del Mincio. Er birgt keine größeren Schwierigkeiten in sich und ist demnach auch für nicht allzu geübte Radfahrer machbar. Um von dem berühmten EuroVelo 7 nach Volta Mantovana zu gelangen, muss man in Pozzolo in westliche Richtung abbiegen und einfach auf dem sogenannten Moränenkorridor weiterradeln. Von Volta Mantovana schließlich führt eine weitere Radstrecke wieder zurück auf den Hauptradweg, in den sie bei der zauberhaften Ortschaft Borghetto mündet (www.turismo.mantova.it).
In diesem Jahr steht das rauschende Spektakel, das im Übrigen auf die Gonzaga zurückgeht, ganz im Zeichen des Mythos' von Orpheus und Eurydike. Es beginnt mit einem historischen Bankett am Freitagabend (Anmeldung erforderlich). Während sich die Gäste an lokaltypischen Speisen aus der Zeit der Renaissance gütlich tun können, wird die Theaterkompanie „Ordallegri“ in Anlehnung an die bewegende Geschichte des unglücklichen Ehepaars ein magisches Schauspiel aufführen mit Musik, pyrotechnischen Elementen und vielen mythischen Figuren. Am Samstag und Sonntag verwandelt sich der Garten in einen bunten Marktplatz: Kunsthandwerker, Marktschreier, Kartenleger, Zauberer, Gaukler u.v.m. beleben dann den herrlichen Ort, die ganze Zeit über können typische Köstlichkeiten aus Weinkeller und Speisekammer probiert werden. Am Abend, im Licht der Fackeln, werden abermals Schauspiele und Stegreifkomödien dargeboten und auch an Feuerwerken fehlt es nicht (www.conviviovolta.net).
Wer dagegen eher einen unverstellten Blick auf die Schönheit des „giardino all’italiana“ erhaschen möchte, sollte ihn nicht gerade an dem besagten Wochenende besuchen. Ab 1500 wurde er an Stelle der einstigen Befestigungsgräben des Ortes errichtet und dann vor allem unter der Familie Guerrieri (1515–1800) ausgebaut und verfeinert. Mit seiner symmetrischen Anordnung und seinen architektonischen Finessen weiß er immer noch zu begeistern, ebenso wie seinerseits der eigentliche Palazzo mit kunstvollen Holzdecken und besonderen Fresken. Darüber hinaus sind in Volta Mantovana vor allem die Überreste der befestigten Burg, die Pfarrkirche romanischen Ursprungs sowie die Villa Venier einen Abstecher wert (www.comune.volta.mn.it).
Da das kleine Städtchen in großer Nähe zu der beliebten Fahrradstrecke Mantova–Peschiera liegt, kann man es auch sehr gut im Rahmen einer Fahrradtour erkunden. Der 37 km lange, größtenteils asphaltierte Radweg von der mantovanischen Provinzhauptstadt bis nach Peschiera am Lago di Garda ist Teil der europäischen Radfernroute EuroVelo 7 und verläuft über weite Strecken durch den wunderbaren Parco del Mincio. Er birgt keine größeren Schwierigkeiten in sich und ist demnach auch für nicht allzu geübte Radfahrer machbar. Um von dem berühmten EuroVelo 7 nach Volta Mantovana zu gelangen, muss man in Pozzolo in westliche Richtung abbiegen und einfach auf dem sogenannten Moränenkorridor weiterradeln. Von Volta Mantovana schließlich führt eine weitere Radstrecke wieder zurück auf den Hauptradweg, in den sie bei der zauberhaften Ortschaft Borghetto mündet (www.turismo.mantova.it).
Interview von MAGGIONI Tourist Marketing, bei Hihawai.com veröffentlicht am 2011-05-17T22:00
Letzte Änderung: 17.05.2011 um 22:09 Uhr
Copyright: ARR - Link: http://www.maggioni-tm.de
Renaissance–Fest, Gardasee, Moränenhügel, Poebene, Palazzo Gonzaga, italienischen Garten,
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